Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt sichern
Wie Sie mit Selbstverantwortung in einer komplexen Welt attraktiv bleiben

In einer vernetzten, digitalisierten und durch latente Finanzkrisen belasteten Wirtschaftswelt sind alle Beteiligten enorm gefordert, bestmögliche Erträge zu erzielen. Die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen verändern sich unaufhaltsam, dies verlangt von jedem Einzelnen, sein Wissen und seine Kompetenzen regelmässig zu trainieren und weiterzuentwickeln und auch verändernde Zukunftsperspektiven im Auge zu behalten. Wie wird das möglich?
Der erste Schritt dafür liegt im Bewusstsein über das eigene Können und die ehrliche, persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Potenzial. Auch ist zu analysieren, welche Kompetenzen für Ihr heutiges und zukünftiges Berufsumfeld wichtig sind, damit Sie weiter Erfolg haben können. Einige erforderliche Kompetenzen für die Zukunft, angelegt an CONTEXT Kaufmännischer Verband, sind:
Ein effizienter Umgang mit hoher Arbeitsbelastung
Das bedeutet, die Fähigkeit zur Differenzierung und Filterung von Aufgaben und Informationen zu besitzen. Hier zählt, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Eine virtuelle Zusammenarbeit
Teams setzen sich zunehmend aus Fachkräften zusammen, die an verschiedenen Orten arbeiten. Führungspersonen sind gefordert, virtuelle Teams auf Distanz zu führen. Die Verantwortung der einzelnen Teammitglieder nimmt somit zu.
Soziale Kompetenzen – zum Beispiel Empathie
Hier ist die Fähigkeit und Bereitschaft gefragt, Gefühle, Stimmungen und Persönlichkeitsmerkmale zu erkennen und zu verstehen, um Vertrauen aufzubauen. In der Gruppendynamik haben emotionale Störungen Vorrang und sind ernst zu nehmen. Die Grösse und Diversifizierung von Gruppen sowie die räumlichen kulturellen Differenzen, mit denen wir zunehmend zu tun haben, fordern dies mehr denn je.
Die Anpassungsfähigkeit
Arbeitskräfte sind gefordert, offen auf unerwartete Situationen zu reagieren und Handlungsspielraum für unkonventionelle, autonome Lösungen zu bieten. Aus unbeweglichem, eingefahrenem Denken entwickelt sich ein flexibler Geist.
Datenbasiertes Denken
Mit den rasant wachsenden Datenmengen steigt die Anforderung, aus diesen Daten sinnvolle Informationen zu extrahieren, sie in abstrakte Begriffe zu überführen und eine datenbasierte Argumentation zu verstehen.
Multimediale Lesefähigkeit
Medien wie Video oder Podcast halten zunehmend Einzug in die Arbeitswelt. Künftig werden Arbeitskräfte sie nicht nur nutzen und beurteilen, sondern solche Medien auch selbst produzieren.
Interkulturelle Kompetenz
Arbeitskräfte werden sich aufgrund der Globalisierung, der Komplexität von Projekten und der zunehmenden Interdisziplinarität auf unterschiedliche Menschen und Gruppen einstellen. Untersuchungen zeigen, dass Gruppen – bei entsprechender Führung – am innovativsten sind, wenn Frauen und Männer, Junge und Ältere sowie Arbeitsnehmende mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Arbeits- und Denkmustern und aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten.
Verantwortung übernehmen
Kompetente und verbindliche Entwicklungsgespräche helfen den Mitarbeitenden, in ihrem Arbeitsumfeld die eigene Leistung – und allfällige Lücken und Defizite – besser zu erkennen. Schaffen Sie die Voraussetzungen für individuelle, zielführende Entwicklungsschritte und eine bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung, um die Attraktivität Ihrer Mitarbeitenden sicherzustellen.
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ – Setzen Sie sich mit den neuen Technologien und Innovationen in Bezug zu Ihrem Berufsbild auseinander.
Hier benötigt es eine Anpassung der Führung. Sprechen Sie mich an.